Trockenbau
Raumbegrenzende Konstruktionen wie Wände, Decken und Böden sammeln sich unter dem Begriff Trockenbau. Die Elemente im Trockenbau setzen sich aus drei Komponenten zusammen: Gipskarton-, Gipsfaser- oder OSB-Platten, dazu Metallprofile als Standwerk und Mineralwolle als Dämmstoff. Die Bauteile werden durch Nageln, Schrauben, Stecken oder Kleben verbunden. Trockenbauelemente ermöglichen den Aufbau ohne schwere Materialen wie Steine und ohne Feuchtigkeit durch Mörtel – und damit ohne Schmutz und ohne Trockenzeiten. Die verwendeten leichten Materialien ermöglichen schnelle Konstruktionen, die auch besondere Anforderungen an Schall- und Brandschutz erfüllen.
Akustikplatten
Akustikplatten sind Plattenwerkstoffe, die in der Regel aus Trägerplatte, Akustikvlies und Oberflächenbeschichtung bestehen. Die Beschichtung der Oberfläche hat schallabsorbierende Eigenschaften. Im Gesamten verbessern Akustikplatten oder Akustikpaneele die Raumakustik. Sie werden über eine Unterkonstruktion an Wand und Decke montiert.
Brandschutzplatten
Brandschutzplatten dienen vor allem einem: der Sicherheit bei einem Brand. Die Platten haben einen größeren Feuer-Widerstand als andere Baumaterialien und verzögern dadurch die Ausbreitung der Flammen. In einigen Bereichen sind sie gesetzlich vorgeschrieben. Das Zubehör besteht aus Brandschutzmörtel, Spachtelmasse und passendem Befestigungsmaterial.
Fertig-Estrich-Elemente
Fertigteilestrich wird auch Trockenunterboden oder Trockenestrich genannt. Der Estrich ist auf Gipsfaserplatten angebracht und getrocknet. Der Trockenestrich ist nach 24 Stunden belastbar und durch die geringe Aufbauhöhe geht nur wenig Raumhöhe verloren. Zudem lassen sich Trockenestrichplatten mit der Wärme- oder Schalldämmung kombinieren.
Gipskartonplatten
Gipskartonplatten bestehen entweder aus Naturgipsen, die aus dem Bergbau gewonnen werden oder aus REA-Gipsen, die ein „Abfallprodukt“ der Braunkohlekraftwerke sind. Überzogen werden beide Gipsarten mit Kartonage. Als nichttragende Innenwände und abgehängte Decken werden Gipskartonplatten mithilfe von Unterkonstruktionen meist im Innenausbau genutzt. Die Platten sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich – so auch für den Einsatz in Feuchträumen oder für Brandschutzkonstruktionen.
Gipsfaserplatten
Gipsfaserplatten enthalten Zellulosefasern und gelten als besonders stabil. Zellulosefasern, hauptsächlich aus Altpapier gewonnen, Gips und Wasser werden vermischt und zu Platten verpresst. Sie lassen sich fräsen, sägen, bohren und schleifen, aber auch lackieren, lasieren oder beschichten. Verwendet werden sie in 10 mm Stärke für die Wand- oder Deckenverkleidung, können aber auch in Stärken von 20 bis 40 mm als Trockenstrich im Bodenbereich gelegt werden.
Spachtelmassen für den Trockenbau
Spachtelmasse wird als Grundverspachtelung und zum Feinausgleich von Gipsplatten, Gipsfaserplatten, Verbundplatten oder Akustikplatten verwendet. Wichtig ist es, eine Spachtelmasse zu verwenden, die sich schnell festigt und austrocknet. Eine geschmeidige Konsistenz macht das Spachteln besonders leichtgängig. Nicht zuletzt ist es wichtig, eine Spachtelmasse zu verwenden, die eine hohe Risssicherheit verspricht.
Trockenbauprofile
Trockenbauprofile dienen als Unterkonstruktion für Trockenbauwände und -decken. Sie verleihen Gipskartonplatten die benötigte Stabilität. Die Trockenbauprofile lassen sich einfach befestigen. Kabel lassen sich einfach versenken und durch vorgefertigte Öffnungen nach außen führen. Die Profile sind in vielen Maßen erhältlich und lassen sich leicht verbinden.
Ihre Ansprechpartner für Trockenbau
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